Sonntag, 31. Januar 2010

Wie man alten Rechnern wieder Leben einhaucht

Über Jahre hinweg hatte ich noch einen alten Pentium III herumstehen. Und ich wusste nie was ich damit anfangen sollte. Als Videorecorder hat er nicht getaugt: nicht nur dass die Grafikkarte - eine alte Matrox (laut lspci: "01:0a.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc. MGA 1064SG [Mystique] (rev 03)") - keine vertretbare Auflösung auf den Fernseher gebracht hat, geschweige denn überhaupt ein Video abgespielt hat, sondern auch das Ignorieren meiner Aufnahmebefehle hat das Vorhaben verhindert.
Jetzt am langen Wochenende - um mich vor dem Lernen für die Klausuren nächste und übernächste Woche zu drücken - habe ich ihm noch eine Chance gegeben und das alte Arch Linux, das von meinen letzten Experimenten noch auf der Platte und nach einem "pacman -Syu" wieder neu war, aufpoliert. Und zwar mit einem X-Server, LXDE (ein sehr mikriges also schnelles Desktop Environment mit OpenBox als Fenstermanager und ein paar wenigen Programmen ua. einem eigenem Panel), Midori als Browser, der Tabs beherrscht, klein ist und 100 Punkte beim Acid3Test erreicht und dem MPD Frontend Sonanta als - öhm - Musikplayer Frontend. Bis ich MPD - den Musik Player Daemon - eingerichtet hatte und darauf gekommen bin, dass ALSA - Advanced Linux Sound Architecture - standardmäßig gemutet ist.... naja war eine stille Zeit bis dahin ;)
Aber ich muss sagen, dass "The Arch Way" es mir angetan hat.
Und der alte Pentium III ist fast wieder nutzbar:
Nach dem "startx" ist die Oberfläche innerhalb von weniger als 2 Sekunden nutzbar. Das Booten bis zur Konsole daurt allerdings etwas länger *g*


Die Musik spielt ohne Aussetzter bei konstanter CPU Last von ca. 10% - 20% je nach Codec (also ob ogg Vorbis oder mp3) und sogar der Browser stellt - bis auf das auf- und abscrollen - das Meiste flüssig da - Flash habe ich absichtilich nicht ausprobiert :D
Das einzige Manko ist, dass die Grafikkarte keine passende Auflösung für meinen Bildschirm anzeigen kann: Irgendwann prangte mir nach meinen Versuchen den X-Server auf 1280x1024 zu zwingen ein "Nicht genug Speicher" aus der Konsole entgegen. Mehr als 1152x864 Pixel scheint die alte Matrox nicht mitzumachen, mit ihren 1024kB shared memory. Schade, denn so ist die Schrift ziemlich hässlich. [Update] Also musste ich wohl oder übel die Farbtiefe von 24 auf 16 Bit verringern, durch ein "DefaultDepth 16" im "Screen" Abschnitt der xorg.conf. Die Schrift ist jetzt scharf und gut lesbar. Dafür sind Farbverläufe jetzt unansehnlich geworden xD
Als nächstes ist Gentoo dran xD

Montag, 25. Januar 2010

Fahrräder haben einen eigenen Willen

Bei den Temperaturen kann ich zwar verstehen, dass mein Fahrrad nicht fahren will, aber ich wüsste schon gerne, wie die Luft jede Nacht wieder aus dem Schlauch, den schon zwei Leute unabhängig voneinander in einem Wasserbad auf Löcher untersucht haben, gelangt. An der Temperatur liegt es nicht, da das Rad auch seine Luft verloren hat, als ich es eine Nacht lang in meinem Flur stehen lassen hab. Wahrscheinlich hat es irgendeinen abwegigen Grund. Wer weiß vielleicht ist es platt, weil Firefox 3.6 vor 4 Tagen released wurde?
Ich bin verzweifelt.
Das ist ein Fall für
Galileo Mystery

Samstag, 23. Januar 2010

Schrödingers Katze

Wenn ich jemanden von Schrödingers Katze sprechen höre, greife ich nach meinem Gewehr
Stephen Hawking

Ich wollte nur mal einen berühmten Wissenschaftler zu einem berühmten "Gedankenexperiment" zitieren.

Freitag, 22. Januar 2010

Hannah Montana Linux

Das Tolle an Linux ist ja, dass jeder alles verändern darf, um es danach weiterzuverbreiten. Also spricht auch nichts dagegen ein "Hannah Montana Linux" zu erstellen. Disney kann schließlich auch nichts gegen ein bisschen Fan Art und Werbung haben.
Nachdem mir der Link "zugespielt" wurde - auf diesem Wege: Herzlichen Dank an die Quelle ;) - habe ich natürlich nicht gezögert und den Torrent angeworfen, um diesen Kubuntu-Ableger mal in Augenschein zu nehmen. Und weil ein Bild mehr sagt, als tausend Worte, spar ich mir das tippen:

Es ist anscheinend ein normales Kubuntu 9.04. Bis auf das Lila. Für alle Hannah Montana Fans also ein absolutes Muss. Für Leute, deren Augen empfindlich auf grün-lila-Kontraste reagieren, ist eher ein unmodifiziertes Kubuntu zu empfehlen.
Aber von meiner Seite gibt es erstmal ein ganz großes Lob an den Schöpfer, der offenbar sämtliche Themes angepasst hat und auch allen Icons einen lila Hauch verpasst hat. Aber einen Verbesserungsvorschlag habe ich noch: man könnte den Flashplayer in die Installation mit aufnehmen und die Browser Startseite auf den Youtube-Channel von Hannah Montana legen *g*

Montag, 11. Januar 2010

Intel

Ich habe eine Schwäche für große Monopolisten, wie Google oder Intel. ja gut, Microsoft nicht, aber das ist eher eine persönliche Sache. Und jetzt mache ich mich zum willenlosen Handlanger eines Unternehmens, dass seine Markposition missbraucht, indem ich ihre Werbung "supporte".
Aber sie ist einfach zu genial, als dass ich sie euch vorenthalten könnte:



... so ich finde, dass Intel mir für diese Promo jetzt einen tollen neuen Core-i5 schicken sollte ;)

Samstag, 9. Januar 2010

Formeln

Kennt ihr das: Ihr habt eine Formel umgestellt, von der ihr glaubt sie irgendwann noch einmal zu brauchen, habt dafür viel zu lange gebraucht, weil ihr nicht daran gedacht habt, am Anfang etwas auszuklammern, sodass ihr es später nicht mehr geschafft habt den Buchstabenmurks aufzulösen und wollt sie deshalb in eine vorbildliche Form bringen, die ihr auch noch kurz vor eurem ABI lesen und nachvollziehen könnt?
Falls ihr euch da auch mit irgendwelchen suboptimalen Formeleditoren herumschlagen musstet, die keine großen Klammern um "Doppelbrüche" schreiben wollten, habe ich die Lösung für euch gefunden: LATEX
Im Quelltext sieht es vielleicht schrecklich aus...


\begin{document}
\[ \mathrm{v} &= \mathrm{c} * \sqrt{ 1 - \left( \frac{1} {\frac {\mathrm{E}_{\text{kin}}} {\mathrm{m}_0 \mathrm{c}^2} +1} \right)^2 } \]
\end{document}


... aber das "Kompilat" kann sich sehen lassen: