Freitag, 26. August 2011

Gigabit

Auch wenn es die Technologie schon etwas länger gibt, ich bin heute in eine völlig neue Epoche des LANs vorgestoßen. Meine erste Gigabit Übertragung.
Wie man aus dem vnstat Output erkennen kann, hat die Übertragung in der Spitze 861 MBit/s = 107 MB/s erreicht. Ich wusste gar nicht, dass meine Festplatte das überhaupt hergibt.
Die 700MB tx sind übrigens ein Ubuntu ISO.

Donnerstag, 25. August 2011

BlaBlaMeter

Obwohl es mir oft so anders vorkommt, ich schreibe nach einer ganz objektiven Bewertung eher weniger sinnloses "Gelaber" und heiße Luft.
Der letzte Post hat so abgeschnitten:

Mittwoch, 24. August 2011

Der Weg ist das Ziel

Und das gilt auch und vor allem für Software.
Noch viel besser als wenn Software nur ein pacman -S entfernt ist, und danach stabil bis in alle Ewigkeit läuft -- was zwar sehr gut, aber zu gewohnt und damit langweilig ist -- ist es, wenn Software nicht läuft, man Spaß hat es zum Laufen zu bringen und danach funktionale Software und ein Erfolgserlebnis hat.
Und so hatte ich drei Tage Spaß (und das meine ich wirklich nicht sarkastisch -- in der retrospektive jedenfalls nicht):

Tag 0:
Während der stressigen Zeit des Semesters, hatte ich unter Windows eine TV-Karte eingebaut und benutzte den Windows-Rechner (verflucht seist du Statistik/Plot/Wasauchimmer-Programm, für das ich mein Arch nicht mit Wine belasten wollte) als Videorekorder.

Tag 1:
Weil ich schnell Ergebnisse wollte und keine Lust hatte selbst eine MySQL Datenbank aufzusetzen, installierte ich Mythbuntu auf einem alten Computer. Mythbuntu 11.04 setzt auf Kernel 2.6.38. Und wie sollte es anders sein: in 38 und 39 ist bei der Entfernung des BKL der Treiber für meine HVR 1300 TV-Karte kaputt gegangen. Nachdem dann Kernel 3.0 (Für alle, die noch nie einen Ubuntu mainline Kernel installiert haben: Erst linux-headers*all.deb, dann linux-headers*{amd64,i386}.deb und dann linux-image*{amd64,i386}.deb erspart Kummer) und neue nVidia Treiber (für VDPAU) liefen und die Sender nach einem Scan gefunden waren, lief tatsächlich alles.

Tag 2:
Als stromsparender Mensch will man natürlich nicht, dass ein Computer die ganze Zeit durchläuft, nur damit er ein paar Sendungen aufnimmt. Also liest man sich ein paar Sachen über ACPI durch und freut sich, dass das schon so schön in MythTV integriert ist. Und tatsächlich hat es auch funktioniert, den Computer automatisch nach einer Aufnahme herunterzufahren und vor der nächsten wieder aufwachen zu lassen. Nur leider verhinderte das BIOS oft das erfolgreiche Booten. Wer den entsprechenden Signalton einmal hören will, muss nur die RAM-Riegel aus seinem Computer nehmen und starten.
Bei mir stecke der RAM allerdings gut drin. Kurze Internetrecherchen behaupteten, dass es auch an Netzteil oder Grafikkarte liegen könnte. Also schlachtet man anderen alten Computer -- davon muss man immer genug rumliegen haben -- aus, tauscht alle Teile aus und betet, dass danach alles noch funktioniert. Tat es allerdings nicht. Um es kurz zu machen: Es lief genau so ab, wie in dem Comic, das ich danach auf den Computer geklebt habe, um mich davon abzuhalten ihn nochmal anzufassen:


Am Ende des Tages funktionierte aber alles wieder und ich habe gelernt, wie man ein Ubuntu zum Laufen bekommt, dass sich an der Grafikkarte verschluckt. Und merken: shift bringt dich ins versteckte Grub. (Was ich natürlich erst herausgefunden hatte, nachdem ich mit einer Arch Live CD die grub.cfg geändert hatte)

Tag 3:
Alles Funktioniert, der Samba Server hat sich fast von selbst eingerichtet, ssh und vnc liefen sowieso von Anfang an gut, vpn macht was ich will. Und man stoplert nicht mehr über Coputerskelette, Schrauben und SATA-Kabel. Die Welt ist schön und mythfrontend lief im Laptop während des Frühstücks.

home entertaining just got entertaining again

Fernsehen kann richtig Spaß machen -- wenn man das richtige Programm hat. Und ich glaube, ich habe es gerade gefunden. MythTV. Ich kann auf jedem Computer fernsehen, ich kann mein Handy als Fernbedienung benutzen, ich kann schnell eine Sendung einprogrammieren, die ich aufnehemen will -- und zwar über ein Webfrontend und Serien aufzunehmen macht auch endlich wieder Spaß, weil die Wiederholungen zuverlässig nicht aufgenommen werden.
Wenn das alte Mainboard nicht die Macke hätte, dass es bei jedem dritten Boot ein hässliches Piepen von sich gibt, würde er sogar hoch- und runterfahren, sobald ein Film kommt, der aufgenommen werden soll.
Und das beste: Es sieht besser aus, als es die Website vermuten lässt ;)
Es ist vielleicht nicht undbedingt The Arch Way, aber viel zu toll um es aus "ideologischen" Gründen nicht zu benutzen.
So und jetzt werde ich die restliche Vorlesungsfreie Zeit, in der Stube auf der Leinwand fernsehend, in der Küche auf dem Laptop fernsehend, am Schreibstisch auf dem Bildschirm fernsehend, im Flur auf dem digitalen Bilderrahmen fernsehend oder im Treppenhaus auf dem Toaster fernsehend verbringen.

Montag, 1. August 2011

Massenvernichtungswaffen

All jenen, die kein Administrator sind, ist dd sehr zu empfehlen. Den Spitznamen Data Destroyer hat es nicht umsonst :D An root wird man damit wohl nicht herankommen (ich bin zu feige es auszuprobieren), aber die ein oder andere externe Festplatte sollte man damit kleinkriegen.