Dienstag, 23. Juni 2009

Göttingen

Nun habe ich ja eine Zeit lang nichts mehr veröffentlicht...

Das lag unter anderem daran, dass ich in der letzten Woche mit meinem Physik LK (jaja, eigentlich heißt es "Kurs auf erhöhtem Niveau") in Göttingen war. In der Stadt, in der Gaußs Möbel standen, Born gelehrt, und Heisenberg geforscht hat.

Außerdem gab es dort gute Pizza *g*.

Nunja, was soll ich hier schreiben? Ich hab' die Teilchenbeschleuniger im Keller der Göttinger Universität gesehen:
Einen offenen 500000V Beschleuniger, der relativ offen in einer Kammer steht, in der auch die typischen "Frankenstein-Elektrokugeln" standen, und die an jeder Stelle 3m Abstand vom Beschleuniger hat, damit keine Blitze springen. Davor war ein rot-weißes Absperrband "Achtung Radioaktivität" an einer Lampe festgebunden. Aber wenn wir nur kurz darin blieben, ginge das schon in Ordnung, es sei schließlich auch schon drei Tage her, dass das Radioaktive Material darin beschleunigt worden sei.
Und ich weiß jetzt, was ein Tandem-Beschleuniger ist: Ein 3 Millionen Volt Apparat, in den negative Ionen bis zur Mitte beschleunigt werden, dort auf zweifach positiv umgepolt werden, und dadurch von der Beschleunigungsspannung mit zusätzlichen 6MeV abgestoßen werden. Coole Sache :D

Ansonsten habe ich da noch Pizza gegessen - in Göttingen, nicht im Labor - Röntgenstrahlen auf Lithium-Flurid geschossen, eine Teilchenphysik-Vorlesung (4. Semester) gehört, und dabei, wie die meisten Studenten - nach Aussage einer Studentin - nichts verstanden.

Tjoa, irgendwie tendiere ich jetzt eher Richtung Physik als Studienfach. Denn es klingt interessant, Zukunftssicher, und es geht nicht, wie in Mathe , um exakte Ergebnisse... sie müssen nur hinreichend exakt sein: Bei den Röntgen Versuchen, sollte es schon mit einer Genauigkeit von 10^-34 gelingen.

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