Heute morgen haben wir eine Latein-Klausur geschrieben. Über 2 Stunden. Wir sollten einen Text von Tacitus übersetzten. Tacitus ist der Typ, der von kaum einem Lateinlehrer je unterrichtet wurde. Es war praktisch das erste mal in Niedersachsen, dass dieser Geschichtsschreiber auf dem Lernplan stand. Und das nicht ohne Grund.
Er ist nämlich bekannt für seine 'Brevitas'. Damit ist nicht gemeint, dass seine Sätze besonders kurz sind. Das sind sie nämlich nicht. Es meint vielmehr, dass seine Sätze kürzer sind als sie seinen dürften. Und natürlich lässt er nicht irgendwelche nervigen Genetive oder Adverbien weg, die nicht essentiell für das Satzverständnis wären. Nein, er lässt gerne die Prädikate weg, und zwingt den verzweifelten Schüler sich die Subjekte aus dem vorhergegangenen oder folgenden Text herauszusuchen. Ok, das an sich würde ja noch gehen. Aber Tacitus macht sich dann auch noch einen Spaß daraus kleine Ungereimtheiten sog. Inkonzinnitäten (oder so) einzubauen. So dass man zwar Subjekt und Prädikat hat, das eine aber im Singular und das andere im Plural steht und ähnlich spaßige Konstruktionen. Wenn er nicht der bedeutendste Schriftsteller der Kaiserzeit war, würde ich behaupten, dass er einfach kein Latein konnte :D
Und wegen der Arbeit heute morgen: Ich möchte meinem Lateinlehrer danken, dass er einen Text genommen hat, den Tacitus wohl an einem schlechten Tag geschrieben hat *g* Ich hab ihn nämlich verstanden :D
***
* Mit Spoiler und mit Seitenschweller,
* macht der Knecht den Traktor schneller.
***
#surt91
Er ist nämlich bekannt für seine 'Brevitas'. Damit ist nicht gemeint, dass seine Sätze besonders kurz sind. Das sind sie nämlich nicht. Es meint vielmehr, dass seine Sätze kürzer sind als sie seinen dürften. Und natürlich lässt er nicht irgendwelche nervigen Genetive oder Adverbien weg, die nicht essentiell für das Satzverständnis wären. Nein, er lässt gerne die Prädikate weg, und zwingt den verzweifelten Schüler sich die Subjekte aus dem vorhergegangenen oder folgenden Text herauszusuchen. Ok, das an sich würde ja noch gehen. Aber Tacitus macht sich dann auch noch einen Spaß daraus kleine Ungereimtheiten sog. Inkonzinnitäten (oder so) einzubauen. So dass man zwar Subjekt und Prädikat hat, das eine aber im Singular und das andere im Plural steht und ähnlich spaßige Konstruktionen. Wenn er nicht der bedeutendste Schriftsteller der Kaiserzeit war, würde ich behaupten, dass er einfach kein Latein konnte :D
Und wegen der Arbeit heute morgen: Ich möchte meinem Lateinlehrer danken, dass er einen Text genommen hat, den Tacitus wohl an einem schlechten Tag geschrieben hat *g* Ich hab ihn nämlich verstanden :D
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* Mit Spoiler und mit Seitenschweller,
* macht der Knecht den Traktor schneller.
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